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Zielerreichung - welchen Weg schlägst du ein?


Auf welcher Basis formulierst du deine Ziele und wie denkst du über sie?

Ist es „Ich will bis Ende des Jahres 1000 neue Kunden“ (harte Zielformulierung / Verstandesebene - logisch, analytisch, Mangeldenken) oder „Ich habe immer genügend Geld zur Verfügung und biete meinen Kunden einen Mehrwert“ (weiche Zielformulierung / intuitive Ebene – Gefühl, Wertebasierend, Fülledenken).

Lasse beide Sätze auf dich wirken.


Welcher formulierte Satz gibt dir mehr (Spiel-)raum um zum Ziel zu kommen?


Beim ersten Satz „brauchst“ du die Kunden – es entsteht eine Abhängigkeit aus einem Mangelzustand. Während du beim zweiten Satz offenlässt, wie viele Kunden wirklich zu dir kommen „müssen“. Genügend Geld zur Verfügung zu haben kannst du vielleicht auch mit 100, oder du brauchst doch 1500. Wer weiß das schon vorher? Schau dir die aktuelle Entwicklung mit der derzeitigen Kostenexplosion an. Wie viel Wert hat da noch deine Jahresplanung von vor einem Jahr?


Wenn du aus einem Bewusstsein heraus formulierst (zweiter Satz), dass du immer genügend Geld zur Verfügung hast, dann handelst du aus der Fülle und ziehst Fülle an.

Handelst du aus dem Mangel (erster Satz) ziehst du Mangel und Abhängigkeit an und er nimmt dir die Flexibilität andere Ziele innerhalb des Jahres zu erreichen. Denn der Verstand und das entsprechende strategische Handeln, verdrahten dich mit diesem einem Weg und nehmen dir dadurch die Flexibilität.


Der Unterschied - Verstand vs. Intuition


Der Verstand (männlich, analytisch, bewertend, starr) braucht Rahmen, Strukturen, Abfolgen, messbare Parameter, Zahlen, Daten, Fakten, um eine „Berechnungsgrundlage zum richtigen Handeln“ zu haben. Anhand dieser Daten bestimmt der Verstand seine nächsten Schritte. Meist erfolgt die „Sammlung dieser Rohdaten“ aus Erfahrungen, Umfeld, Schule/Uni /Ausbildung etc.. Zusätzlich bekommen diese „Rohdaten“ ein Bewertungskriterium (durch Emotionen gesteuert) und ein internes Ranking – Handeln ja/ nein / vielleicht.


Der Verstand braucht klare Angaben und ein klares, eineindeutiges Ziel – dann kann er loslegen. Dein Verstand setzt dafür Ankerpunkte im Unterbewusstsein, die sich nur verändern lassen, wenn du genau an dieser Stelle im Unterbewusstsein ansetzt.


Die Intuition (weiblich, weich, offen, fließend) schaut immer auf das „Jetzt“. Auf das Gefühl, auf das, was jetzt, in diesem Moment „dran“ ist. Was dir jetzt guttut, was nötig und wichtig ist und nutzt zusätzlich, aus der Neutralität heraus, dein Wissen, Gaben und Talente.


Deine Intuition begegnet Situationen stets neutral, da sie nicht bewerten kann. Dadurch kann deine Intuition jederzeit wertfrei agieren. Deine Intuition hat keine Angst, keine Sorge oder Ähnliches. Sie gibt allem eine Chance. Sie ist neugierig wie ein Kind. Sie kann kreativ sein, losgelöst vom Ergebnis, denn alles führt zum Ziel und ist dann in diesem Moment „richtig“.


Mit deiner Intuition bleibst du flexibel, weil dezidiert ausgearbeitete Wege fehlen und du nutzt zusätzlich dein Wissen. So kannst du jederzeit etwas verändern, hinzunehmen, weglassen. Während dein Verstand versucht mit aller Gewalt (und auch manchmal über deine Grenzen hinweg) an allem festzuhalten, um dein Ziel zu erreichen.


Ob du heute, morgen, übermorgen noch dasselbe willst, wie zu Beginn, ist für deinen Verstand zweitrangig- es muss so umgesetzt werden. Deine Intuition spürt permanent in die Situation und schlägt die Kursänderungen vor, wenn sie merkt, dass dir etwas nicht guttut, und behält trotzdem das Ziel im Auge.

Erlaube dir die Zeit die es für Veränderung braucht


Sich vom Verstand in die Arme der Intuition fallen zu lassen ist ein Prozess und wird begleitet von einigen inneren Aufräumarbeiten. Fange mit kleineren Zielen an deine Brücke vom Verstand zur Intuition zu bauen. Nehme dir Aufgaben vor, die sich für dich gutanfühlen und für dich "ein kleines Risiko darstellen" und steigere dich danach immer weiter, bis du völlig intuitiv durch den Tag gehst.

Beitrag: Blog2_Post
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